Ertappt

Nach der Trassenbegehung der IZEDUL kommt es zu Diskussionen – leider nicht immer mit guten Argumenten.

Dr. Valerie Wilms

Eine Usinger Zeitung schreibt: „Es gibt frischen Wind für die Gegner der NOU – Gegenwind.“ Dazu muss man wissen: Die Winde sind die des SPD-Fraktionsvorsitzenden Herrn Tillig aus Grävenwiesbach und des FWG-Vorsitzenden Konieczny aus Usingen. Herr Tillig verballhornt den Namen der IZEDUL mit dem Namen einer Comic-Figur und Herr Konieczny bezeichnet Frau Dr. Wilms, ein langjähriges Mitglied des Bundestages und Verkehrsausschusses, als „ausgemustert“ – Ugida lässt grüßen.

Zu den Anfeindungen erwidert Frau Dr. Wilms: „…solche Äußerungen kommen im politischen Geschäft leider vor, insbesondere dann, wenn die andere Seite ertappt worden ist. Wie ich schon bei Ihnen in Usingen gesagt habe, ist entscheidend: wer 30 Jahre plant und immer noch keine gemeinschaftlich getragene Lösung zustande gebracht hat, zeigt, dass es die angestrebte Umgehung nun wirklich nicht braucht.

Siehe auch den Presseartikel: „Dann wird das Ding auch nicht gebraucht“.

Alles Lügen oder was ?

Bürgermeister Wernard spricht von „Lügen“

Anlässlich der Stadtverordnetenversammlung am Montag, den 25. September hat unser Bürgermeister Wernard im Rahmen seiner Stellungnahme zum aktuellen Stand der Planung in Sachen Nord-Ost-Umgehung die Argumente der Interessengemeinschaft IZEDUL coram publico als Lügen bezeichnet. Die Interessengemeinschaft würde fortlaufend falsche Sachverhalte darstellen. Er sei nun froh, dass sich HessenMobil aktuell klar zum Stand der Planungen in der Presse geäußert habe.
Unglaublich, da gibt es seit der Gründung der IZEDUL im Jahre 1984 eine Gruppe von „Lügnern“ und der Bürgermeister, der ja ein Interesse an der Wahrheit haben sollte, tut nichts dagegen. Er nimmt aber auch keine Gelegenheit zur Richtigstellung der „falschen Sachverhalte“ wahr. So ist er nicht auf der Trassenbegehung der IZEDUL erschienen, wo er doch mit Frau Dr. Wilms, einer hochkarätigen Verkehrsexpertin, alle diese „Lügen“ hätte korrigieren können. Selbst auf einen Offenen Brief der IZEDUL im Jahre 2014, verbunden mit einer Einladung zum Dialog, hat er bis heute nicht geantwortet.
Hat er Angst, dass an den Lügen doch etwas Wahres sein könnte? Ist es ihm lästig, wenn seine Prognosen zum Baubeginn der Nord-Ost-Umgehung immer wieder überholt wurden? Ist es ihm peinlich, damals die versäumte Anmeldung der Planung im Bundesverkehrswegeplan 2016 nicht bemerkt zu haben, obwohl er “wie eine Schmeißfliege” dahinter her sein wollte und über das Versäumnis rechtzeitig auf der Webseite der IZEDUL berichtet wurde, lange bevor er es merkte? Warum informiert er sich nicht über die Alternativen und lässt seinen gesunden Menschenverstand entscheiden? Schade, jetzt hat er die Gelegenheit der Trassenbegehung verpasst. Aber man sollte nicht aufgeben. Sicher findet er doch noch eine Gelegenheit zur Kommunikation mit der IZEDUL.

Das Thema Nord-Ost-Umgehung bei der Wahl zum Bundestag

Kandidaten des Wahlkreis 196 Hochtaunus äußern sich zur Nord-Ost-Umgehung.

Als einziger Kandidat für den Bundestag spricht sich Wolfgang Schmitt für die von IZEDUL geforderte Alternative aus. Herr Schmitt war auch bei unserer Trassenbegehung anwesend und hat sich umfassend informiert. In einem Interview mit dem Usinger Anzeiger bemerkt er:

„Der ÖPNV-Ausbau hat oberste Priorität. Ich bin gegen die Nord-Ost-Umgehung. Zur Entlastung Usingens gibt es eine kostengünstigere Alternative im Westen der Stadt“.

Dem ist nichts hinzu zu fügen.

Frau Dr.Wilms für Planungswerkstatt

Die Trassenbegehung bringt neue Ideen in die Diskussion um die Nord-Ost-Umgehung

Hier ein Auszug aus einem Presseartikel:

„Bun­des­po­li­ti­ke­rin Wilms zeig­te sich be­stens vor­be­rei­tet auf den Be­such in Usin­gen und schätz­te die Si­tua­ti­on wie folgt ein: „Wenn man nach mehr als 30 Jah­ren kei­ne ver­nünf­ti­ge Ver­kehrs­pla­nung hin­be­kom­men hat, dann knis­tert es im Ge­bälk und man braucht kei­ne Nord-Ost-Um­ge­hung mehr zu bau­en. Den­ken Sie an ein In­stru­men­ta­ri­um wie ei­ne Pla­nungs­werks­tatt nach“, riet die re­so­lu­te Grü­nen-Po­li­ti­ke­rin. „Dann kön­nen Sie sich als IZE­DUL viel brei­ter auf­stel­len und ei­ne mit den Bürg­ern ge­mein­sam ge­tra­ge­ne Lö­sung fin­den.“ Ei­ne Lö­sung für die Ent­la­stung der In­nens­tadt, die über die Heis­ter­bach­stra­ße, Süd­tan­gen­te und den „Lü­cken­schluss West“ füh­ren könn­te.“

B275 in Usingen wird für LKW über 3,5 t gesperrt.

Die Orts­durch­fahrt Usin­gen auf der B 275 wird bald für schwe­re Lkw kom­plett ge­sperrt.

Wie Bürg­er­meis­ter Stef­fen Wer­nard ge­stern mit­teil­te, wird die Be­gren­zung von 7,5 Ton­nen für die Kreuz­gas­se und die Neu­tors­tra­ße wei­ter auf 3,5 Ton­nen re­du­ziert. Last­wa­gen aus Rich­tung Os­ten und Sü­den so­wohl auf der B 275 und der B 456 mit Fahr­ziel Bad Schwal­bach (Merz­hau­sen) müs­sen dann die In­nens­tadt süd­lich um­ge­hen und die Süd­tan­gen­te befahren. Nur der Lie­fer­ver­kehr darf durch. Das Ver­bot wird wirk­sam, sobald die Schil­der montiert sind. Siehe auch den Artikel im Usinger Anzeiger in unseren Pressespiegel.

Die Sperrung der B275 für große LKW in Usingen ist ein weiterer Schritt zur Entlastung der Innenstadt und damit wird die Rechtfertigung für die NOU wieder etwas „dünner“.

Details zur Trassenbegehung

Am 8. September findet die Begehung der Trasse der geplanten Nord-Ost-Umgehung statt.

Treffpunkt ist der Hattsteiner Hof. Bitte lesen Sie hierzu unsere Einladung mit den Details: Einladung zur Trassenbegehung

IZEDUL freut sich über eine rege Teilnahme der interessierten Bürger, zumal auch eine Reihe Politiker wie MdB Frau Dr. Wilms, MdL Frau Karin Müller, MdB Herr Omid Nouripour, Stadtverordneter Wolfgang Schmitt aus Oberursel, Stadtverordnete Ellen Enslin u.a. ihr Kommen zugesagt haben.

Mehr Schienen statt Straßen bauen

TaunusbahnIZEDUL spricht mit Vertretern des „Verkehrsverband Hochtaunus“ und „Pro Bahn.“

IZEDUL wehrt sich gegen den maßlosen Ausbau des Straßennetzes, besonders in diesen Zeiten, in denen der Individualverkehr an seine Grenzen stößt. Unter diesem Aspekt haben wir uns mit Vertretern des „VHT“ und „Pro Bahn“ zu Informationsgesprächen getroffen. Die Inhalte unserer Gespräche sind sehr gut in den folgenden beiden Presseartikeln wiedergegeben: „Mehr Schienen statt Straßen bauen“ und „Per Taunusbahn häufiger nach Frankfurt fahren“.

Einladung zur Trassenbegehung der Nord-Ost-Umgehung am 8.September

Prominente Bundes- und Landtagsabgeordnete zu Gast.

Traditionsgemäß, wie auch bei früheren Planungen der Nord-Ost-Umgehung, möchte IZEDUL den Bürgern bei einer Trassenbegehung die zerstörerischen Auswirkungen des Bauvorhabens sichtbar machen. Interessierte Bürger, die Presse und nicht zuletzt unsere Gäste aus der Politik finden sich dazu um 14:00 Uhr auf dem Hattsteiner Hof ein. Von hier aus fahren wir zu den markantesten Punkten der geplanten Trasse. Davor werden in einer kurzen Präsentation die Ziele der IG sowie wichtige Fakten über die geplante Trasse bekannt geben.

IZEDUL wird in den nächsten Wochen mit Handzetteln, Pressemitteilungen und Anzeigen  auf die Begehung aufmerksam machen. Auch in unserem Forum erfahren Sie rechtzeitig Näheres zur Veranstaltung.