Brandholztrasse führt Nordostumgehung ad absurdum

Der Neu-Anspacher Bürgermeister Pauli bestätigt die Gefährdung der Nordostumgehung durch den Ausbau der Brandholztrasse.

In einem heute erschienenen Presseartikel, in dem es um zukünftige Industrieansiedlungen entlang der Brandholztrasse geht, spricht sich Bürgermeister Pauli gegen den Ausbau der Trasse aus, da dies die Planung der Nordostumgehung ad absurdum führe. Hiermit bestätigt Pauli die Wirksamkeit einer ausgebauten Brandholztrasse für die Entlastung Usingens.

Im Artikel heißt es: „Auch über den Ausbau der Straße sei man im Gespräch. Dem Vorschlag, die Brandholzspange zur B275 hin aufzuweiten, erteilte Pauli eine klare Absage. Der Ausbau der Straße bedeute einen Lückenschluss zwischen den Bundesstraßen B275 und B456, der mit ihm als Bürgermeister nicht zu machen sei. Er lade nicht Tausende Berufspendler ein, täglich durch Neu-Anspach zu fahren und er werde mit seiner Zustimmung auch nicht die Planungen der Usinger Nordostumgehung ad absurdum führen“. Lesen Sie hierzu den Artikel im Usinger Anzeiger.

Wernard sieht die Nord-Ost-Umgehung durch die Brandholztrasse gefährdet

Das Thema „Ausbau der Brandholztrasse“ ist für BM Wernard ein rotes Tuch

Die kommunale Zusammenarbeit zwischen Usingen und Neu-Anspach ist für den Ausbau der Brandholztrasse unabdingbar. Dagegen wehrt sich der Usinger Bürgermeister Wernard vehement und lehnt nach „Kurfürstenart“ jede Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde Neu-Anspach ab. Er äußerte u.a. auf einer Sitzung des Usinger Bauausschusses: „Neu-Anspach braucht gar nicht erst anzurufen“ und weiter: „…weil ich mich mit Neu-Anspach nicht zusammensetze“ und zu guter Letzt: „….dies (Ausbau der Brandholztrasse) würde auch die Nord-Ost-Umgehung gefährden.“  Recht hat er. Der Ausbau der Brandholztrasse würde eine Entlastung der Usinger Innenstadt bringen und damit die Nord-Ost-Umgehung weiter in Frage stellen. Auch Neu-Anspach ist daran interessiert um die Anwohner Hausen-Arnsbachs vom Durchgangsverkehr zu entlasten.

Siehe auch unseren Pressespiegel zu diesem Thema.

Treffen auf der Brandholztrasse

Kann die Brandholztrasse für den Durchgangsverkehr ausgebaut werden?

Am 21.04. trafen sich Politiker und interessierte Bürger aus Neu-Anspach und Hausen-Arnsbach auf der Brandholztrasse zu einem informativen Gespräch. Darunter waren auch der neue Bürgermeister Pauli, Vertreter der B-Now, Magistratsmitglieder, Ernst Bach als Initiator des Treffens und Mitglieder der IZEDUL Obwohl das Thema der Öffnung der Brandholztrasse auch Usingen tangiert, waren keine Usinger Politiker anwesend. Man war sich einig, dass die Brandholztrasse den momentanen Durchgangsverkehr in Hausen-Arnsbach erheblich reduzieren könnte. IZEDUL ist ebenfalls wegen der möglichen Entlastung vom Usinger Durchgansverkehr interessiert. Allerdings setzt dies eine projektbezogene Zusammenarbeit der beiden Kommunen voraus, was von Neu-Anspach befürwortet wird, von Usinger Verantwortlichen aber immer wieder abgelehnt wurde. Siehe auch den Presseartikel „Ruf nach Brandholz-Spange“.

BM Hoffmann würde nachts gerne die Brandholzspange schließen

Die Diskussion um die Brandholzspange nimmt Form an

Bereits seit 1984 fordert IZEDUL die Öffnung und den Ausbau der Brandholzspange zur Entlastung Usingens und Hausen-Arnsbachs vom Durchgangsverkehr. Schon jetzt nutzen viele Autofahrer diese Trasse – verbotenerweise, denn die Zeit sparende Strecke ist für den Durchgangsverkehr gesperrt.

Die Politikermeinungen sind gespalten. Während Holger Bellino (CDU) sich die Öffnung vorstellen kann, lehnt der Stadtverordnetenvorsteher Liese (CDU) den Ausbau strikt ab. Sein Hauptargument: Dann kann man die Nord-Ost-Umgehung vergessen. Was ist das aber für eine Begründung, wenn man durch den preiswerten Ausbau einer bestehenden Straße mindestens 37Mio € für die Nord-Ost-Umgehung sparen und damit eine immense Zerstörung der Usinger Landschaft verhindern kann?2016-11-23-brandholztrasse

Jetzt hat der Neu-Anspacher Bürgermeister Hoffmann (CDU) gar die nächtliche Sperrung der Brandholzspange wegen „illegaler Nutzung“ gefordert (siehe Artikel im Usinger Anzeiger). Hiermit nimmt er Rücksicht auf seine Usinger Parteikollegen, die mit Gerhard Liese die Nord-Ost-Umgehung unbedingt verwirklichen wollen und vor deren Bau jede Entlastung der Usinger Innenstadt zu verhindern suchen. Siehe dazu unseren Beitrag „So denken Usinger Politiker wirklich“.

JA zum Ausbau der Brandholzspange

Ein Bürger schreibt zum Thema Brandholzspange:

Letzten Samstag waren wir bei einer Treibjagd von der Jägerschaft Westerfeld. Es erfolgte auch ein Treiben in der Nähe der Deponie Brandholz. Um in das entsprechende RevBrandholztrasseier zu kommen sind wir mit mehreren Fahrzeugen von der K723 die Brandholzspange hoch gefahren. Durch die Verengungen ist es immer wieder zu unliebsamen Staus und Verzögerungen gekommen. Ich musste feststellen, die Straße wird von zahlreichen Fahrzeugen als Abkürzung genutzt. Ob das jetzt legitim ist, lasse ich mal dahin gestellt. Nur mir als Laien drängen sich hier generelle Fragen auf:

  1. Hier scheint für viele Anwohner und Durchreisende ein echter Bedarf zu bestehen.
  2. Optimal wäre eine Anbindung an die B275 mit einem Kreisel.
  3. Dies ergäbe eine problemlose Anbindung an Wilhelmsdorf und …
  4. Verkehrsentlastung für Hausen-Arnsbach.
  5. Schnelle Anbindung an die Heisterbachstraße.
  6. Warum sind einige Politiker gegen den Ausbau der Brandholzspange?
  7. Will man partout eine Riesensumme Steuergelder für eine Nord-Ost-Umgehung ausgeben?
  8. Hier erscheint mir eine ökologische und ökonomische Alternative für die Nord-Ost-Umgehung zu sein (Dann auch mit einer Anbindung nach Grävenwiesbach).

AKB

Holger Bellino antwortet auf Schreiben

MdL Holger Bellino befürwortet den Ausbau der Brandholztrasse.

IZEDUL bat Holger Bellino um eine Stellungnahme zum Ausbau der Brandholtrasse, siehe Brief der IZEDUL an Herrn Bellino. Heute bekamen wir seine Antwort. Bitte lesen Sie das  „Antwortschreiben des Holger Bellino“.

Nachdem die Heisterbachstraße fertiggestellt ist, würde der Ausbau der Brandholztrasse sowohl den Durchgangsverkehr in Hausen-Arnsbach als auch in Usingen reduzieren und wäre mit geringem Aufwand realisierbar.

Ernst Bach lädt zum „Naturfest“

Auch die Brandholztrasse wird Thema der Veranstaltung sein

Am Freitag, 24. Juni, will Ernst Bach ab 17 Uhr sein „Naturfest“ feiern.
Ort: Neu-Anspach, Siemensstraße 19a (Landwirtschaftliche Halle, auch über die Grundgasse erreichbar).
Lesen Sie mehr dazu im Artikel des Usinger Anzeigers „Ein Naturfest“.

Wir fordern unsere Freunde und Mitglieder zur regen Teilnahme auf, denn die von uns geforderte Brandholztrasse wird auch ein Thema der Diskussionen sein. Die Presse sowie Vertreter der Unteren Naturschutzbehörde, das Management der Brandholzdeponie und Politiker sind eingeladen. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Bei gutem Wetter ist auch eine Rundfahrt über die Brandholztrasse geplant.

Wir sollten uns die Gelegenheit nicht entgehen lassen, die Brandholztrasse in das Bewusstsein der Politiker und Bürger zu bringen.

IZEDUL schreibt an Holger Bellino

Herr Bellino, Mitglied des Kreistages des Hochtaunuskreises, wendet sich gegen den Ausbau der Brandholztrasse.Brandholztrasse

In Neu-Anspach setzen sich Bürger schon lange für den Ausbau der Brandholztrasse ein. Mit geringen Mitteln ließe sich so eine Verkehrsentlastung Hausen-Arnsbachs und Usingens erreichen.

Nun hat Holger Bellino während eines Telefongespräches mit dem Hausener Bürger Ernst Bach seinen Unwillen zu dessen Einsatz für den Ausbau kund getan. Dies ist nicht der erste Versuch, bei dem Politiker Herrn Bach davon abraten, sich für den Ausbau einzusetzen. Dabei hat sich Herr Bach sein Leben lang für seine Gemeinde und die Natur eingesetzt wie z.B. durch Aufforstung seines 4,3ha großen Grundstückes mit Mischwald.

IZEDUL fordert schon seit 1984 die Nutzung der Brandholztrasse und reagiert mit einem Brief an Herrn Bellino. Leider äußert sich Herr Bellino nicht zu den Argumenten und schweigt bisher. Hat er kein anderes als das von ihm geäußerte Argument, dass mit dem Ausbau der Brandholztrasse der Bau der Nord-Ost-Umgehung gefährdet würde? Lesen Sie den Brief der IZEDUL an Herrn Bellino.

Neue Chance für die Brandholzspange

Neu-Anspacher Politiker bringen den Ausbau der Brandholzspange ins Gespräch.

Schon seit 1984 schlägt die IZEDUL den Ausbau der Brandholzspange zur Verkehrsentlastung Usingens vor. Dies entspricht dem Bestreben der Interessengemeinschaft, zur Entlastung Usingens bestehende Straßen auszubauen, anstatt mit Straßenneubauten die Landschaft zu versiegeln. Siehe auch unsere Pressemitteilung vom 29.02.2016.

Nun kommt erfreulicherweise aus Neu-Anspach der Vorschlag zum Ausbau der Brandholzspange. Mit dem Ausbau der Heisterbachstraße wurde bereits eine Bedingung zur Ableitung des Verkehrs nördlich der B275 nach Süden Richtung Frankfurt zum Teil erfüllt. Die ausgebaute Brandholztrasse bis zum Wilhelmsdorfer Kreuz wäre die logische letzte Verbindung. Neu-Anspach hat dann mit der Heisterbachstraße nicht nur seine Gemeinden vom Verkehr befreit, sondern auch seine Industriegebiete für die umliegenden Gemeinden optimal zugänglich gemacht und somit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Hingegen würde die Nord-Ost-Umgehung den Verkehr aus Usingen herausführen und keinen einzigen Usinger Gewerbebetrieb anbinden, die liegen nämlich alle im Süden der Stadt. Im Gegenteil, die Usinger Landwirtschaftsbetriebe würden in ihrer Existenz gefährdet.

Siehe auch unseren Pressespiegel zum Thema „Brandholzspange“.