Ernst Bach lädt zum „Naturfest“

Auch die Brandholztrasse wird Thema der Veranstaltung sein

Am Freitag, 24. Juni, will Ernst Bach ab 17 Uhr sein „Naturfest“ feiern.
Ort: Neu-Anspach, Siemensstraße 19a (Landwirtschaftliche Halle, auch über die Grundgasse erreichbar).
Lesen Sie mehr dazu im Artikel des Usinger Anzeigers „Ein Naturfest“.

Wir fordern unsere Freunde und Mitglieder zur regen Teilnahme auf, denn die von uns geforderte Brandholztrasse wird auch ein Thema der Diskussionen sein. Die Presse sowie Vertreter der Unteren Naturschutzbehörde, das Management der Brandholzdeponie und Politiker sind eingeladen. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Bei gutem Wetter ist auch eine Rundfahrt über die Brandholztrasse geplant.

Wir sollten uns die Gelegenheit nicht entgehen lassen, die Brandholztrasse in das Bewusstsein der Politiker und Bürger zu bringen.

Mitgliederversammlung der IZEDUL

Treffen der IZEDUL zur jährlichen Hauptversammlung

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Am 2. Juni traf sich der „harte Kern“ der Interessen-gemeinschaft zur ordentlichen Mitgliederversammlung. Der Vorstand wird nur alle zwei Jahre gewählt, so dass es sich dieses Mal nur um ein informatives Treffen handelte. Der Vorstand unterrichtete die Mitglieder über die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Andreas Fischer referierte als Kassenwart über die finanzielle Situation unseres Vereins. Das Protokoll der Sitzung geht unseren Mitgliedern auf Wunsch zu.

Als Gast sprach Herr Ernst Bach aus Hausen-Arnsbach über seine Vorstellungen zum Ausbau der Brandholztrasse. Das Thema Brandholztrasse war dann auch neben der Nord-Ost-Umgehung und dem Fachmarktzentrum das Hauptthema der Diskussionen. Dabei wurden auch die privaten Interessen eines Usinger Politikers, die im Konflikt mit dem Ausbau der Brandholztrasse stehen, besprochen. Der Brief der IZEDUL zu diesem Thema an Holger Bellino blieb bis heute leider unbeantwortet.

IZEDUL schreibt an Holger Bellino

Herr Bellino, Mitglied des Kreistages des Hochtaunuskreises, wendet sich gegen den Ausbau der Brandholztrasse.Brandholztrasse

In Neu-Anspach setzen sich Bürger schon lange für den Ausbau der Brandholztrasse ein. Mit geringen Mitteln ließe sich so eine Verkehrsentlastung Hausen-Arnsbachs und Usingens erreichen.

Nun hat Holger Bellino während eines Telefongespräches mit dem Hausener Bürger Ernst Bach seinen Unwillen zu dessen Einsatz für den Ausbau kund getan. Dies ist nicht der erste Versuch, bei dem Politiker Herrn Bach davon abraten, sich für den Ausbau einzusetzen. Dabei hat sich Herr Bach sein Leben lang für seine Gemeinde und die Natur eingesetzt wie z.B. durch Aufforstung seines 4,3ha großen Grundstückes mit Mischwald.

IZEDUL fordert schon seit 1984 die Nutzung der Brandholztrasse und reagiert mit einem Brief an Herrn Bellino. Leider äußert sich Herr Bellino nicht zu den Argumenten und schweigt bisher. Hat er kein anderes als das von ihm geäußerte Argument, dass mit dem Ausbau der Brandholztrasse der Bau der Nord-Ost-Umgehung gefährdet würde? Lesen Sie den Brief der IZEDUL an Herrn Bellino.

Die Brandholzspange ist im Gespräch

Befürworter des Ausbaus der Brandholzspange aus Usingen und Neu-Anspach treffen sich vor Ort.

Seit ihrer Gründung im Jahre 1984 fordert die IZEDUL den Ausbau der Brandholzspange zur Verkehrsentlastung Usingens. Bisher leider ohne Erfolg, denn wie äußerte sich unser Stadtverordnetenvorsteher Herr Liese kürzlich sinngemäß in der Presse : „…der Ausbau der Brandholztrasse gefährdet den Bau der Nord-Ost-Umgehung.“ Wenn aber die Entlastung der ausgebauten Brandholzspange bereits die Nord-Ost-Umgehung gefährdet, worin liegt denn überhaupt der Sinn dieses monströsen Bauwerks?

Der größte Teil  der Brandholzspange liegt auf Neu-Anspacher Gebiet. Lediglich das letzte Stück im Norden gehört zu Usingen. Der rot markierte Baum auf dem Bild kennzeichnet die Gemeindegrenze.

Am 20. März trafen sich Mitglieder der IZEDUL mit Bürgern aus Neu-Anspach, die sich ebenfalls für den Ausbau einsetzen. Dies würde zur Verkehrsentlastung Hausen-Arnsbachs und  auch der Usinger Innenstadt führen. Alle waren sich einig:

Die Brandholzspange muss ausgebaut werden.

Die Lage der Brandholzspange können Sie hier einsehen: Das Streckennetz um Usingen

Der Entwurf des Bundesverkehrswegeplanes 2030 ohne Nord-Ost-Umgehung

Der Bundesverkehrswegeplan 2030 (Entwurf März 2016) wurde veröffentlicht.

Im  Entwurf des Bundesverkehrswegeplanes 2030 ist die NOU nicht aufgeführt. Die Verantwortlichen in Kommune, Kreis und Land hatten die Anmeldung des Projektes schlicht versäumt. Lesen Sie dazu die Presseartikel in unserem Pressespiegel und den Beitrag  „wie eine Schmeißfliege hinterher sein“.

Hier können Sie den vollständigen  Bundesverkehrswegeplan 2030 des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur herunterladen. Auf den Seiten 107/108 sind alle die B275 betreffenden Projekte aufgeführt – allein die NOU ist nicht enthalten.B275Bild: Ein Ausschnitt des BVWP mit B275-Projekten, jedoch ohne die Nord-Ost-Umgehung.

Schon seit 1984 schlägt die IZEDUL den Ausbau der Brandholzspange zur Verkehrsentlastung Usingens vor. Dies entspricht dem Bestreben der Interessengemeinschaft, zur Entlastung Usingens bestehende Straßen auszubauen, statt mit Straßenneubauten die Landschaft zu versiegeln. Siehe auch unsere Pressemitteilung vom 29.02.2016.

„Taube Ohren abgewählt“

Der Rechtsanwalt der IZEDUL, Herr Möller-Meinecke äußert sich zu den Wahlen in Kommune und Kreis.

Schon seit vielen Jahren begleitet RA Möller-Meinecke die Interessengemeinschaft IZEDUL durch alle Verfahren der bisher nicht durchsetzbaren Nord-Ost-Umgehung. In einem Artikel der Taunus Zeitung äussert er sich über die letzten Wahlen in Kommune und Kreis und die immer stärker werdende Rolle von Bürgerinitiativen.

U.a. heißt es da: „Bürgerinitiativen verdanken ihr Entstehen oft einer undemokratischen Machtpolitik, der vor lauter Macht und Geldeinfluss die Argumente ausgegangen sind. Diese Konflikte summieren sich im Taunus und treffen auf hervorragend ausgebildete, gut informierte und überzeugend argumentierende Bürger. Die müssen in ihrer Freizeit und im Ehrenamt Allgemeinwohl-Belange wie gesunde Wohnverhältnisse und ein schützenswertes Landschaftsbild verteidigen, weil mächtige Kommunalpolitiker dabei zugunsten von Partikularinteressen versagt haben. Wenn hier bei den etablierten Parteien kein Umdenken eintritt, wird sich die Zahl der Initiativen noch weiter vergrößern.“

Lesen Sie dazu den Artikel „Taube Ohren abwählen“  in unserem Pressespiegel.

Neue Chance für die Brandholzspange

Neu-Anspacher Politiker bringen den Ausbau der Brandholzspange ins Gespräch.

Schon seit 1984 schlägt die IZEDUL den Ausbau der Brandholzspange zur Verkehrsentlastung Usingens vor. Dies entspricht dem Bestreben der Interessengemeinschaft, zur Entlastung Usingens bestehende Straßen auszubauen, anstatt mit Straßenneubauten die Landschaft zu versiegeln. Siehe auch unsere Pressemitteilung vom 29.02.2016.

Nun kommt erfreulicherweise aus Neu-Anspach der Vorschlag zum Ausbau der Brandholzspange. Mit dem Ausbau der Heisterbachstraße wurde bereits eine Bedingung zur Ableitung des Verkehrs nördlich der B275 nach Süden Richtung Frankfurt zum Teil erfüllt. Die ausgebaute Brandholztrasse bis zum Wilhelmsdorfer Kreuz wäre die logische letzte Verbindung. Neu-Anspach hat dann mit der Heisterbachstraße nicht nur seine Gemeinden vom Verkehr befreit, sondern auch seine Industriegebiete für die umliegenden Gemeinden optimal zugänglich gemacht und somit zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Hingegen würde die Nord-Ost-Umgehung den Verkehr aus Usingen herausführen und keinen einzigen Usinger Gewerbebetrieb anbinden, die liegen nämlich alle im Süden der Stadt. Im Gegenteil, die Usinger Landwirtschaftsbetriebe würden in ihrer Existenz gefährdet.

Siehe auch unseren Pressespiegel zum Thema „Brandholzspange“.

„…wie eine Schmeißfliege hinterher sein….“

Bürgermeister Wernard und sein Einsatz für die Nord-Ost-Umgehung.

Am 25.o1.2014 äußerte BM Wernard in einem Interview auf die Frage, wann die NOU realisiert sein wird:  „…man muss immer wie eine Schmeißfliege hinter den zuständigen Behörden her sein.“ Nun erfahren wir, dass man die Anmeldung des Projektes im Bundesverkehrswegeplan vergessen hat. Die Frist hierfür war bereits Mitte 2015 verstrichen, ohne dass ein Politiker der Stadt, des Kreises oder des Landes sich darum gekümmert hätte. Nachdem Frau Barth (SPD) darauf aufmerksam wurde, ist man aufgewacht und die Aufregung war groß. Im letzten Moment versuchte man durch eine Intervention beim Bundesverkehrsministerium die Nord-Ost-Umgehung doch noch in den Bundesverkehrswegeplan zu hieven.

Übrigens hat IZEDUL bereits in einem Beitrag vom Dezember 2015 davon berichtet, dass die NOU zu diesem Zeitpunkt nicht im BVWP enthalten ist. Siehe auch unseren Pressespiegel:  Aus für die Nord-Ost-Umgehung,   Die Umgehung ist gerettetNoch die Kurve gekriegt  u.a.