Viele Bürger haben noch keine Vorstellung von den Dimensionen der geplanten Nordostumgehung. Mit unseren Darstellungen wollen wir daher die Ausmaße der vorgesehenen Naturzerstörung visualisieren.
Teil 2 – Hier sehen Sie das heutige Naherholungsgebiet im Osten Usingens und dessen Zerstörung durch den geplanten Graben:
Im Osten Usingens, in unmittelbarer Nähe der Wohnbebauung, ist ein Graben mit einer Tiefe von 19m geplant. Ein Brückenbauwerk von fast 100m Länge führt über die Trasse. Der tiefe Graben hätte die Ableitung der wasserführenden Schichten zur Folge. Konflikte mit den europäischen Wasserrahmenrichtlinien (WRRL) wären damit unausweichlich. Die Darstellung ist maßstabgerecht. Die Größe des LKW gibt einen Eindruck von der Dimension der Naturzerstörung durch die geplante Trasse im Wasserschutz- und Naherholungsgebiet.
Die Dimension der geplanten Naturzerstörungen steht in keinem Verhältnis zur erwarteten Verkehrsentlastung Usingens durch die Nordostumgehung. Der größte Teil des Usinger Innenstadtverkehrs, nämlich der sog. Ziel- und Quellverkehr, würde auch nach dem Bau der NOU nicht reduziert.
Donnerwetter. Die Bilder mit der Visualisierung des Grabens im Osten Usingens lassen mich erschaudern. Jetzt wird mir erst einmal die Dimension des geplanten Eingriffs in die Landschaft bewusst. Hoffentlich sehen sich viele Usinger Bürger diese Bilder an. Die meisten von uns akzeptieren ja ohne nachzudenken die Vorstellungen unseres Bürgermeisters, dem die Usinger Landschaft und die Natur völlig egal zu sein scheinen.