Viele Bürger haben noch keine Vorstellung von den Dimensionen der geplanten Nordostumgehung. Mit unseren Darstellungen wollen wir daher die Ausmaße der vorgesehenen Naturzerstörung visualisieren.
Teil 1 – Der Verkehrsknotenpunkt im Süden („Wehrheimer Wald“):
Große Bestände gesunden Buchenwaldes sollen für den Verkehrsknotenpunkt im Süden gerodet werden. Selbst nach Realisierung der vorgesehenen Wiederaufforstung blieben immer noch 4,5ha des ehemaligen Waldes versiegelt. Hinzu kämen zudem noch 674m Leiteinrichtungen in Form von bis zu 4m hohen Wänden auf allen Seiten der neuen Trassen, um die Fledermauspopulation zu schützen.
Die Dimension der geplanten Naturzerstörungen steht in keinem Verhältnis zur erwarteten Verkehrsentlastung Usingens durch die Nordostumgehung. Der größte Teil des Usinger Innenstadtverkehrs, nämlich der sog. Ziel- und Quellverkehr, würde auch nach dem Bau der NOU nicht reduziert.