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Fakten von Hessen Mobil zur Nordostumgehung

Von Zeit zu Zeit sprechen wir mit den Verantwortlichen von Hessen Mobil, um uns über den Stand des Planfeststellungsverfahrens zu informieren.

Das Jahr ist nun vorbei und die Einwender warten noch immer auf die Antworten zu ihren Stellungnahmen aus dem Jahre 2018. Wie wir nun von Hessen Mobil erfahren haben, machten die qualifizierten Einwendungen von Bürgern und Verbänden weitere Gutachten notwendig. Das Wasserhaushaltsgesetz, das in der Planung zunächst keine ausreichende Berücksichtigung fand, muss nun in die Planung einbezogen werden. Die Regenrückhaltebecken müssen vergrößert und Sickerflächen bereitgestellt werden. Auch für den Erdmassenüberschuss aus dem 19m tiefen Graben im Westen muss eine Lösung für die Entsorgung gefunden werden. Alle Planungsänderungen steigern die Kosten des Projektes und die Finanzierung muss neu überdacht werden.

Die Planungsänderungen machen eine zweite Offenlegung notwendig, zu der sich die betroffenen Bürger äußern können. Dies verzögert weiter den endgültigen Erörterungstermin, zu dem alle Einwender eingeladen werden. Hessen Mobil muss die Planung dann vor dem Regierungspräsidium verteidigen. Unsere Fachberater halten den von Hessen Mobil genannten Termin in der Mitte 2025 für unrealistisch und sprechen von einer weiteren Verzögerung bis in das Jahr 2026.

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