IZEDUL verschickt Infoblatt an alle Usinger Haushalte
IZEDUL wird in den nächsten Tagen über das Usinger Anzeigenblatt ein Infoblatt verschicken, in dem die Bürger auf die Fristen aufmerksam gemacht werden: Die Offenlegung der Pläne endet offiziell am 23. Mai. Die Einwendungsfrist läuft am 25. Juni ab. Bis zum 25. Juni müssen alle Einwendungen im Regierungspräsidium angekommen sein. Postadresse: Regierungspräsidium Darmstadt, 64278 Darmstadt.
Wer den Flyer nicht bekommen hat, kann ihn hier einsehen.
Der Bahnanschluss Richtung Frankfurt ist eine Katastrophe. Viel zu lange Fahrzeit für eine Strecke von 30-35km. Das ist heute nicht mehr Zeitgemäß. Das Pendeln mit öffentlichen Verkehrsmitteln müsste deutlich attraktiver, schneller, komfortabler und günstiger werden. Die direkte Verbindung der B456 von Wehrheim nach Weilburg muss gegeben sein. Damit verstopft die Innenstadt nicht so sehr wie es heute ist. Und es wird die kommenden Jahre noch viel schlimmer werden. Es wird deutlich mehr Autos pro Kopf geben und Usingen wird weiter ein attraktives Wohngebiet für junge Familien sein. Junge Familien bedeutet aber auch, dass in der Regel noch täglich zur Arbeit gependelt wird. Und das am liebsten mit dem Auto. Die Stadt (Obergasse) ist so überlastet und verstopft. Das Linksabbiegen beim Autohaus Erlenhoff ist täglich mehr als eine Katastrophe. Meiner Meinung nach ist es unumgänglich die B456 direkt miteinander zu verbinden.
Wenn Usingen in der Ober- und Untergasse verstopft ist liegt das nicht nur an den Nord-Südpendlern sondern auch am Ziel- und Quellverkehr, der immer noch den größten Teil des Innenstadtverkehrs ausmacht. Zwischen den Pendelzeiten ist der Verkehr in Usingen mit Ausnahme der Bahnhofsstraße sehr übersichtlich. Wer sagt denn auch, dass nicht mehr Leute auf die Bahn umsteigen. Der Zuwachs an Bahnfahrern der letzten Jahre ist beachtlich. Der RMV hat nach dem Ausbau eine erhebliche Entlastung des Straßennetzes prognostiziert. Das der Ausbau der Bahn nicht vor 2022 kommt ist bedauerlich, aber die Nordostumgehung kommt keinesfalls früher. Übrigens – wer Straßen baut erntet Verkehr. Wie soll das denn weitergehen? Immer mehr Straßen, die durch Versiegelung, Feinstaub und Lärm unsere Lebensgrundlage vernichten. Vielleicht wäre es gut wenn wir das Nutzen/Kostenverhältnis eines Bauwerkes wie die NOU beachten. Da werden doch lediglich die wenigen Bürger der Ober- und Untergasse entlastet und dafür mindestens genauso viele in der Peripherie belastet. Mit der Alternative der IZEDUL wird ein erheblicher Teil des Nord-Süd-Pendelverkehrs aus Usingen genommen. Ganz nebenbei werden auch noch ca. 50 Mio € Steuergelder gespart.
Die Nord Ost Umgehung muss auf jeden Fall gebaut werden. Die Stadt Usingen ist mit dem Verkehr der Menschen die täglich von der Weilburger Richtung nach FFM und andersherum müssen verstopft. Klar muss man die B456 besser miteinander verbinden. Nur die B275 und die B456 zu verbinden bringt nichts. Und mehr Leute steigen auf keinen Fall auf die Bahn um. Hier wird der S Bahn Ausbau mindestens bis 2022 dauern. Bzw. er wird gar nicht kommen. Und die alten Wagen der Taunusbahn sind eine Zumutung, ebenso die Fauer der Fahrt von Grävenwiesbach bis FFM. Die Menschen, Autos und alles wird mehr. Da muss man die Straßen leider anpassen oder wirklich attraktivere Lösungen bzw. Alternativen anbieten.
Ihre Argumentation verstehe ich nicht. Warum soll es denn nichts bringen, die beiden Bundesstraßen 275 und 456 zu verbinden? Damit wäre doch der Großteil des Verkehrs schon mal raus aus der Stadt. Und warum sollen nicht noch mehr Leute auf die Taunusbahn umsteigen – der Trend geht doch auch allgemein in diese Richtung. Dass der S-Bahn-Ausbau noch auf sich warten lässt, ist klar. Aber eine Umgehungsstraße würde keinesfalls früher fertig werden. Ich hoffe ja, dass sie nie gebaut wird. Ich bin nämlich nicht der Meinung, dass man „Straßen anpassen“ muss. Ich bin in Usingen aufgewachsen und möchte nicht, dass die schöne Landschaft hier zubetoniert wird.