Der Deutsche Bauernverband fordert die Trendwende im Landverbrauch.
„Die Bundesregierung sei gefordert, endlich eine Trendwende im Verbrauch von landwirtschaftlichen Nutzflächen für Siedlungs- und Verkehrsflächen einzuleiten“, erklärte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner.
Ebenso warnen die Umweltverbände vehement vor dem Landverbrauch:
Zitat des Herrn Claus-Peter Hutter von der Umweltstiftung Euronatur : „Täglich verschwinden über 100 Hektar freie Landschaft durch Straßen, Parkplätze und Neubauten – mit verheerenden Konsequenzen für Umwelt und Natur. Böden werden versiegelt und Grundwasservorkommen beeinträchtigt, während andererseits Hochwassergefahren zunehmen. Darüber hinaus wird die Landschaft immer mehr eingeschnürt. Früher häufige Tier- und Pflanzenarten werden immer mehr verschwinden“. Die verbleibenden landwirtschaftlich nutzbaren Restflächen müssen zur Ertragssteigerung intensiver bewirtschaftet werden. Das heißt ein höherer Eintrag von Düngemitteln und Pestiziden wird die Folge sein.
Der Gesamtflächenbedarf der Nord-Ost-Umgehung beträgt 24,6 ha. Davon sind 1,75 ha betroffene Biotope mit sehr hoher Bedeutung , 4,00 ha betroffene Biotope mit hoher Bedeutung und 5,49 ha betroffene Biotope mit mittlerer Bedeutung.